das bedeuten die Zahlen für den Markt
279 Unternehmen aus dem S&P 500 (also 55,8%) haben mittlerweile ihre Zahlen zum 3. Quartal vorgelegt. Unsicherheiten wie Lieferkettenprobleme, Chipmangel und Inflation führen dabei dazu, dass die Anleger dieses Mal besonders genau auf Zahlen, Margen und Prognosen schauen. Lassen wir die individuellen Fälle einmal außen vor und schauen auf das „große Bild“: Was bedeuten die bisherigen Zahlen und Schätzungen für den Gesamtmarkt von morgen?
S&P500-UNTERNEHMEN VERDIENEN SCHON WIEDER PRÄCHTIG
Die zwei folgenden Grafiken beruhen auf den Daten des Finanzhauses FactSet. Sie zeigen, worauf die aktuellen Zahlen für das Gesamtjahr hinauslaufen – und wie sich die weitere Situation für 2022 darstellt.
Im Q3 sprudeln die Gewinne demnach zwar nicht ganz so üppig wie im äußerst starken Q2, auf das Jahr gerechnet werden sie aber dennoch um rund 25% höher ausfallen als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im kommenden Jahr sollen es dann 35% mehr sein.
S&P500-UNTERNEHMEN VERDIENEN SCHON WIEDER PRÄCHTIG
Die zwei folgenden Grafiken beruhen auf den Daten des Finanzhauses FactSet. Sie zeigen, worauf die aktuellen Zahlen für das Gesamtjahr hinauslaufen – und wie sich die weitere Situation für 2022 darstellt.
Im Q3 sprudeln die Gewinne demnach zwar nicht ganz so üppig wie im äußerst starken Q2, auf das Jahr gerechnet werden sie aber dennoch um rund 25% höher ausfallen als im Vor-Corona-Jahr 2019. Im kommenden Jahr sollen es dann 35% mehr sein.
UND DER S&P 500 SELBST?
Er notiert aktuell 40% über seinem Jahresschlusstand 2019. Über den Daumen gepeilt passt die Relation zwischen Wirtschaft und Finanzmarkt also. Durch die massive Geldschwemme und die noch immer etwas niedrigeren Zinsen ist ein gewisses Bewertungsplus auch gerechtfertigt. Insbesondere sieht man mal wieder: Nach der tiefen 2020er-Korrektur hat der Markt die zukünftigen (also heutigen) Gewinne sehr gut vorweggenommen.
Der Vergleich deutet darüber hinaus aber an, dass der Spielraum für die nächsten 12 Monate bereits weitgehend ausgereizt ist – zumindest wenn die aktuellen Gewinnschätzungen in etwa hinkommen sollten.
Teilnehmer unseres Hebel-Projekts wissen, dass ich noch günstige Börsenbedingungen im Winter erwarte. Stand heute werden meine Strategien dann jedoch schon Warnsignale zumindest für die Aktienmärkte von sich geben. Daran dürften auch die Zahlenvorlagen der noch anstehenden 221 S&P-Unternehmen nun nicht mehr viel ändern.
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